Beste Reisezeit Azoren

Neben den Kanaren liegt eine weitere Inselgruppe vulkanischen Ursprungs im Atlantik – die Azoren. Portugals Vorposten zwischen Nordamerika und Europa liegt ca. 1.500 km auf Höhe des westlichsten Festlandpunktes, dem Cabo de Roca. Die felsigen Eilande gelten als das Zentrum bzw. Garant für stabile Hochdruck-Wetterlagen in Mitteleuropa.

Tatsächlich wirkt sich das Azorenhoch je nach Verschiebung und im Zusammenspiel mit dem Islandtief positiv bis ungewöhnlich auf das Wettergeschehen aus. Die Azoren selbst haben ein ozeanisch-subtropisches Klima, das sich durch viel Feuchtigkeit, Wind und gemäßigte Jahreszeiten auszeichnet.

Beste Reisezeit Azoren

Die Insel, deren Klima am ehesten mit Mittelmeerklima vergleichbar ist, ist Santa Maria am östlichen Rand des Archipels. Auf den westlichen Inseln fallen dagegen an den West- und Nordflanken die größten Niederschlagsmengen. Insgesamt sind die Winter mild und die Sommer gemäßigt warm. Zwischen dem kältesten Monat, dem Januar und dem wärmsten (August) liegen gerade einmal 10 Grad Unterschied. Das Wetter ist auf den Azoren immer in Bewegung, auf Sonnenschein folgt Wind und diesem der Regen – manchmal mehrmals am Tag. Juni bis Oktober ist die beste Reisezeit.

Klima auf den Azoren

 Gefühlt wie
C
Regentage
(Tage)
Sonnenstunden
(Std. p. Tag)
Januar16105
Februar15135
März15124
April1696
Mai1875
Juni2034
Juli2425
August2638
September2586
Oktober22124
November1875
Dezember17233
 JanuarFebruarMärzAprilMaiJuniJuliAugustSeptemberOktoberNovemberDezember
Temperatur max. (°C)181717181921242525232019
ø Temperatur (°C)161616161820222423211817
Temperatur min. (°C)141313151618212221191615
Gefühlt wie C161515161820242625221817
Sonnenstunden (Std. p. Tag)554654586453
Regentage (Tage)10131297323812723
Luftfeuchtigkeit (%)787779798083818177787678

12 Tage Wetter auf den Azoren

Besonderheiten auf den Azoren

Die hohe Luftfeuchtigkeit lässt die Natur ergrünen und es existieren Arten, die ausschließlich auf diesen Inseln heimisch sind. Vom ehemaligen Lorbeerwald (siehe Kanarische Inseln) ist leider nicht mehr viel vorhanden. Das Leben auf den Inseln ist geprägt von Wind, Meer und Wolken, die nicht immer Regen bringen, aber auch nicht uneingeschränkten Sonnenschein. Am Rand der Welt lässt sich noch weitgehend ungeschoren vom Massentourismus die Erhabenheit der Natur hautnah erleben, Walgesängen lauschen oder Vulkanen in die Tiefe folgen.

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